Währung

Suchbegriff: Schweizer Franken

Der Schweizer Franken steigt aufgrund der politischen Risiken in Europa, der divergierenden Politik der Zentralbanken und der Nachfrage nach sicheren Häfen auf 0,92 CHF pro Euro. Analysten führen Bedenken hinsichtlich der Tragfähigkeit der französischen Schulden und der globalen Zinstrends an, die den CHF begünstigen. Die SNB hält an ihrer Interventionsbereitschaft fest und veröffentlicht ihr erstes geldpolitisches Protokoll, in dem sie die Inflationsstabilität hervorhebt.
Der in Luzern ansässige Luxusuhrenhändler Les Ambassadeurs schließt seinen letzten Schweizer Standort und entlässt 40 Mitarbeiter, nachdem zuvor bereits die Standorte in Genf und Zürich geschlossen wurden. Steigende Mieten, US-Zölle (39 % seit August 2025) und der Rückzug von Uhrenmarken, die sich auf exklusive Boutiquen konzentrieren, haben zu dieser Schließung beigetragen. Die Schweizer Uhrenindustrie befindet sich in einer Krise, da die Exporte nach den Zöllen um 16,5 % zurückgegangen sind. Trotz der Bemühungen, Investoren zu gewinnen, bestätigte Präsident Renato A. Vanotti, dass es keinen Konkurs gibt, räumte aber ein, dass die Herausforderungen groß sind.
Kühne + Nagel hat im dritten Quartal aufgrund von Überkapazitäten und eines schwachen US-Dollars deutliche Gewinneinbußen verzeichnet und gleichzeitig die Übernahme von Apex Logistics für CHF 886 Mio. sowie eine Kosteneinsparungsinitiative in Höhe von CHF 200 Mio. angekündigt. Die Reaktion der Aktie blieb gedämpft.
Roche hat die Gewinnprognose für 2025 trotz bescheidener Quartalsergebnisse angehoben. Die Pharmasparte erzielte einen Umsatz von 35,6 Milliarden Franken. Das Wachstum zeigt zwar Anzeichen einer Verlangsamung, doch der Umsatz mit neuen Medikamenten gleicht den Rückgang bei den alten Produkten aus.
Eine Studie zeigt die weit verbreitete Altersdiskriminierung von Arbeitnehmern über 55 Jahren in Schweizer Unternehmen auf. 77 % der Personalverantwortlichen räumen ein, dass es trotz des öffentlichen Bekenntnisses zu älteren Arbeitnehmern systematische Vorurteile gibt. Rundstedts Untersuchung zeigt eine Kluft zwischen Unternehmensrhetorik und -praxis auf, während die CFO-Umfrage von Deloitte darauf hinweist, dass wirtschaftlicher Pessimismus den geplanten Stellenabbau und die Einstellung von Mitarbeitern im Ausland aufgrund des Wettbewerbsdrucks fördert.
Ein Leser bittet um Rat, wie er sein Pensionskonto auflösen und in dividendenstarke Schweizer Aktien und ETFs investieren kann, während er gleichzeitig das Währungsrisiko vermeidet. Der Finanzberater weist auf die Unvermeidbarkeit von Marktunsicherheiten hin und betont die Diversifizierung und einen langfristigen Anlagehorizont. Die Analyse enthält Hinweise auf Holcim und die Stabilität des Schweizer Frankens.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) beließ ihren Leitzins im September bei 0 % und erklärte, negative Zinssätze seien aufgrund der moderaten Inflation (zwischen 0 % und 2 %) und der verzögerten Auswirkungen früherer Zinssenkungen nicht notwendig. Die SNB betonte die Risiken einer Aufwertung des Frankens aufgrund geopolitischer Schocks, wies aber darauf hin, dass die hohen Zinsdifferenzen dies ausgleichen. Um die Transparenz zu erhöhen, veröffentlichte die SNB erstmals Sitzungsprotokolle, die das Vertrauen in die derzeitige Geldpolitik widerspiegeln und gleichzeitig die anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten anerkennen.
Die Partners Group hat ihre 24.9%ige Beteiligung am chinesischen Luftfrachtanbieter Apex Logistics für CHF 886 Mio. an den Mehrheitseigentümer Kühne + Nagel verkauft und damit den Ausstieg aus dem Investment im Jahr 2021 vollzogen. Apex, das inzwischen mit über 4 Milliarden US-Dollar bewertet wird, verzeichnete unter der Beteiligung von Partners Group ein EBITDA-Wachstum von 151%. Die Transaktion wird im 4. Quartal 2025 unter Verwendung verfügbarer Mittel und Kreditlinien abgeschlossen.
Die in Zürich ansässige Kryptowährungs-Investmentfirma 21Shares wurde von der US-Brokerfirma FalconX übernommen. Das Geschäft zielt darauf ab, traditionelle Finanzen mit digitalen Vermögenswerten zu verschmelzen, wobei 21Shares seine Unabhängigkeit nach der Übernahme beibehält. CEO Russell Barlow wird in seiner Funktion bleiben, obwohl die finanziellen Bedingungen nicht bekannt gegeben wurden. FalconX, ein auf Kryptowährungen spezialisiertes Unternehmen mit einem Handelsvolumen von 2 Billionen US-Dollar, sieht dies als einen strategischen Schritt, um seine globale Reichweite zu erweitern.
Fundamenta Real Estate kündigte eine Kapitalerhöhung an, die bis zu CHF 73 Millionen einbringen soll. Der Erlös ist für den Ausbau der Projektpipeline, die Akquisition neuer Objekte und die Stärkung der Eigenkapitalbasis vorgesehen. Das Unternehmen hat sich Vorabverpflichtungen in Höhe von CHF 41,9 Millionen gesichert und wird neue Aktien zu je CHF 17 ausgeben, die mit einer 180-tägigen Sperrfrist verbunden sind.

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